Über uns
Grundgedanken zum Konzept
Der Jugendhof entstand aus den visionären Ideen seiner beiden Gründer Annette Kelb (Sonderpädagogin und bis heute Vorsitzendend des JhBr) und Hans-Friedrich „Fidel“ Jahncke (damaliger Geschäftsführer und Vorsitzender des JhBr). Was zunächst als sozial-ökologisches Modellprojekt begann, blickt nun auf eine bewegte Geschichte von 30 Jahren zurück, die maßgeblich vom Engagement und der Leidenschaft der beiden geprägt wurde. Als Fidel das Gelände einer ehemaligen landwirtschaftlichen Versuchsstation im Havelland für sein Projekt gewinnen konnte, war der Grundstein bald gelegt: Hier sollte die idealtypische Kombination aus Jugendhilfe mit ökologischer Landwirtschaft entstehen. In ökologisch nachhaltigen Neubauten sollte ein Forschungs- und Bildungsstandort aufgebaut werden, der zudem Vorreiter in der Gewinnung von erneuerbaren Energien werden sollte.
Bis heute kombiniert der Jugendhof Brandenburg Jugendhilfe mit Landwirtschaft und Umweltschutz. Viele Menschen investierten auch nach Fidels Tod ihr Herzblut an den Jugendhof und viele Jugendliche und junge Erwachsene konnten hier Freundschaften schließen und wieder hoffnungsvoller in die Zukunft blicken. Hin und wieder kommen sie zurück, als erwachsene Menschen, fragen nach diesem oder jenem Mitarbeiter/In und berichten, was aus ihnen geworden ist – so sehr hat sie ihre Zeit auf dem Jugendhof geprägt. Der Jugendhof lebt von der Beteiligung und dem Engagement der Menschen, die hier leben, arbeiten oder anderweitig Anteil nehmen. In diesem Sinne möchten wir in dieser Konzeption die gelebte und bewährte Tradition, die den Jugendhof charakterisiert darstellen und den Raum festschreiben, in dem die stetige Weiterentwicklung durch engagierte Menschen möglich bleibt.